Comer See - Stefan Winter Motorradtouren

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Comer See

Touren > Alpen > 2008 Comer See, Nauders, Dolomiten

Die erste Tour mit Barbara an den Lago di Como. Nachdem ich nun schon lange Jahre alleine in die Berge fahre, habe ich mit Barbara eine Seetour ausgemacht, die wir gemeinsam bestreiten wollen.

Egal was das Wetter so bringt, wir fahren an den See. :-)  

1. Tag der Tour 13.07.2008
                                      
Abfahrt ab Rheinstetten morgens 8:20 Uhr bei Regen. In Basel an der Grenze waren wir um 10:20 Uhr.
Wir fuhren dann weiter über Luzern Richtung Gotthard Pass. Den überquerten wir ohne Probleme und waren bald in Lugano. Wir beschlossen nicht auf den Luganer See auszuweichen, sondern wie ursprünglich auch geplant weiter an den Lago di Como zu fahren. Nachdem es 14:30 Uhr war, starteten wir unseren ersten Versuch ein Hotel zu finden mit einem Anruf beim Hotel Odissea. Wir hatten großes Glück, ein Zimmer von sieben war noch frei, welches wir ohne nachfragen auch bestätigten. Da wir uns, trotz Navi :-( verfahren hatten, dauert es über zwei Stunden, bis wir am Hotel ankamen. Es war 17:40 am Abend. Wir bekamen ein Doppelzimmer mit zusätzlichem Doppelstockbett.

Statistik: 568,5 km gefahren, 88,7 km/h im Schnitt, 6 Stunden 24 Minuten Fahrzeit, 170 km/h Maximalgeschwindigkeit.

2. Tag jetzt am Comer See

Am zweiten Tag hatten wir erst mal genug vom Motorradfahren und begaben uns zu Fuß auf Erkundung rund um unsere Bleibe. Wir waren in einer halben Stunde am Ufer des Comer Sees. Nach dem Besuch eines am See gelegenen Cafes ( Man glaubt es kaum Cappucino 1,50 und Espresso 0,85 Euro) liefen wir wieder den Berg hinauf, eine schweißtreibende Geschichte, nachdem endlich die Sonne herauskam.

3. Tag Umrundung des Lago di Como per Motorrad.

Nach einem Tag Erholung hatten wir wieder Lust uns auf's Mopped zu setzen und den See zu umrunden.
Auf der Westseite ist die Bebauung ziemlich durchgehend, was wir bei unserer Ankunft bereits durch eine lange Fahrzeit feststellen durften. Auf der Ostseite ist das Ufer steiler, weniger bebaut und auch eine Schnellstraße läuft hier parallel, was sich in bedeutend angenehmerem Fahren ausdrückt.

Die schönste Straße ist im inneren Teil des umgekehrten Ypsilons zu finden. Eine schmale Straße führt hier von Lecco an den Ort Bellágio, von dem wir per Fähre wieder auf die Westseite fuhren.

Statistik: 115 km 42,5 km/h im Schnitt Fahrzeit 2 St. 43 min. 109 km Max.

4. Tag

Wir machten nach unserer langen :-) Tour gestern wieder eine Pause und fuhren per Schiff von Gravedona nach Como. Dort sahen wir uns Schuhe an..... und auch die Stadt. Nach der 1 1/2 stündigen Rückfahrt und unserem Aufstieg per Pedes waren wir hungrig auf das Abendessen. Da wir am nächsten morgen wieder nach Hause mussten, fingen wir wieder an zu packen.
Wieder musste ich neidlos anerkennen, daß Barbara ihren Koffer leichter zubekam. Grrrr. Aber Frauen haben auch meist kleinere Füße und demnach Schuhe....

5. und letzter Tag Heimfahrt nach Rheinstetten

Der Wetterbericht in Deutschland verhieß nichts Gutes. Und so kam es auch. Aber der Reihe nach.
Bei der Abfahrt war das Wetter noch schön und wir ließen die Regenklamotten mal außen vor.

Wir fuhren gegen Norden Richtung Splügen Pass. Zu zweit mit vollem Gepäck ist der Pass meiner Meinung nach nichts für Anfänger. Aber nach der Hinfahrt über den Gotthard, doch endlich ein Pass der Spaß macht zu fahren. Und oben? Es fängt genau auf Zollhöhe an zu pinkeln. ( 10:40 Uhr). So war es eine noch größere Herausforderung wieder herunterzufahren, wobei es her zugegebenermaßen flacher abfällt. Im Tale angelangt (Disentis) war es wieder trocken. Wir folgten der 19 nach Chur und von dort aus über die Autobahn 13 und 3 nach Zürich. In Zürich verfuhr ich mich trotz Navi zweimal und wir kamen über einen kleinen Umweg nach Baden. Unser Ziel war Waldshut/Tiengen um von dort über die B500 nach Baden-Baden zu fahren. Der Anfang war wunderschön, endlich wieder Kurven aber dann in Triberg, der nächste Guss. Nachdem uns ein Reisebus mit 50 km/h einige Zeit ohne Überholmöglichkeit ausbremste, entschlossen wir uns die kürzeste Variante nach Hause zu nehmen. Dass hieß, über das Kinzigtal nach Offenburg und von dort über die A5 nach Rastatt und B36 nach Rheinstetten.

Es war ein sehr langer Tag mit allen Facetten, welche das Motorradfahren bietet und wir waren beide ziemlich am Ende. Ich muss ein großes Lob an die Sozia aussprechen. Es kamen keine Klagen und alle Widrigkeiten wurden gemeinsam bestanden!

Am Abend langte es noch für eine Pizza beim Lieblingsitaliener und dann war absolut Feierabend.

Statistik: 532,19 km 72,17 km/h Schnitt, 7 St. 23 min Fahrzeit, 172 km/h max.

Technische Daten:

KM-Stand ST3 Abfahrt: 11343

Koffer ohne Probleme, habe die Federvorspannung des Federbeins komplett hochgedreht.

Fahrwerk astrein, ohne Probleme

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